Ausstellung

Wenn man sich entschliesst, ob man seine Laufenten ausstellen möchte oder nicht, sollte man sich die Frage stellen, ob man Züchter oder nur Hobbyhalter ist.
Dem Züchter sind die Preise wichtig (auch letztendlich die Verkaufspreise), dem Hobbyhalter die Freude an einer Ausstellung wo man Gleichgesinnte treffen kann und mit etwas Glück auch einige Preise ergattern kann.
Hobbyhalter sein, bedeutet nicht, dass die eigenen Laufis minderwertig sind, es bedeutet lediglich, dass man nicht alles tut nur um einen Preis zu bekommen.
Man sollte sich im Klaren sein, dass jede Ausstellung ungemein viel Stress verursacht – und hier ist nicht der Entenhalter gemeint.
Die Enten müssen eingefangen werden, in einen Käfig gesperrt werden für den Transport, zur Ausstellung gebracht werden, dort wieder im Käfig sitzen und begafft werden von zahllosen Menschen – all das verursacht ungemein viel Stress. Es dauert Tage bis die Enten Zuhause wieder „normal“ sind.
Laufenten sind sehr sensibel und wenn sie aus ihrer gewohnten Umgebung genommen werden, dauert es bis sie sich wieder wohl fühlen.
Doch nun zur Ausstellung:
Was kostet eine Ausstellung?
Das hängt oft vom Verein ab. Bei manchen ist es kostenlos (sie freuen sich wenn Mitglieder und Andere ihre Tiere bringen) bei anderen muss man pro Tier eine Gebühr bezahlen.
Der Verein braucht diese Veranstaltung oft, um die Vereinskasse etwas zu füllen, aber den meissten Vereinen geht es darum den Mitgliedern etwas zu bieten.
Die Preisrichter sowie die benötigte Halle für die Ausstellung müssen bezahlt werden – meisst trägt die Vereinskasse diese Kosten.
Bei der Veranstaltung sorgt der Verein für das Catering und hat oft noch eine Tombola – manche verlangen auch ein Eintrittsgeld – all das, um die Kosten zu decken.
Ausstellungsvoraussetzungen:
Um auszustellen, muss man die Laufenten anmelden.
Hier muss man folgendes mitteilen:
Besitzer/Züchter (mit Adresse, welcher Verein usw)
Laufenten:
1. Farbschlag, 2) Erpel / Ente 3) Jahrgang
Wichtig ist, dass die Laufis einen Bundesring haben.
Der Bundesring enthält folgende Information: Jahrgang und Verein.
Da bei Laufenten kein Stammbuch vorliegt, dient der Bundesring als einziger Beweis des Jahrgangs (Alter der Ente) und des Vereins.
Bundesringe bekommt man meisst durch den Verein und die Kosten dafür können entweder in der Mitgliedsgebühr enthalten sein, oder müssen zusätzlich bezahlt werden.
Kleintierzuchtvereine gibt es fast in jeder Region (im Internet leicht zu finden).